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Schlafstörungen - bewährte Hilfsmaßnahmen

Besonders hochsensible Menschen klagen oft über regelmäßige Probleme beim Einschlafen oder beim Durchschlafen. Ein Grund liegt darin, dass bei sensiblen Menschen die Stresshormone in höherer Konzentration im Blut kreisen als bei anderen Menschen.

Neben der langfristigen Möglichkeit der Stressreduktion durch Selbsterforschung und Selbstmanagement haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Trinken Sie abends Baldriantee, Lindenblütentee oder Hopfentee; oder auch spezielle Teemischungen, die Sie in Apotheken oder Drogerien erhalten.
  • Baden Sie abends, das entspannt und leitet Energie ab. Verwenden Sie keinen Rosmarin, Thymian oder andere belebende Badezusätze, sondern lieber Lavendel oder Kamille. Warmes Wasser allein tut es auch. Haare waschen besser am Morgen, weil das die Energien in den Kopf zieht. (Kopf-selbst-massagen sind gut zum munter werden)
  • Nehmen Sie Passionsblumen- oder Baldriantropfen aus der Apotheke, entsprechend den Anleitungen auf der Packung.
  • Essen Sie nichts nach 18 Uhr, oder zumindest nichts Schweres.
  • Keine aufregenden Filme oder Diskussionen spät abends.
  • Schaffen Sie sich Rituale als Einschlafhilfe - ein Abendgebet, besonders wenn es lang ist, (Alternative für Atheisten: ein friedvolles Gedicht), regelmäßig und auch mehrmals hintereinander aufgesagt, wirkt oft schon nach wenigen Tagen erstaunlich gut und ist für die Seele erfreulicher als das berühmt-berüchtigte "Schafe zählen".
  • Wenn Sie mitten in der Nacht aufwachen, hellwach sind und intensiv denken, hat sich oft ein kurzes kaltes Fußbad bewährt. Es zieht die Energie ein wenig aus dem Kopf heraus und in den Körper hinein. Wenn Sie sich trotzdem beim Grübeln erwischen, hilft oft Gedankenkontrolle: Sprechen Sie ihr Gebet oder ihr Gedicht, immer und immer wieder, bis es ihrem Geist zu langweilig wird und er einschläft. Für manche HSP haben sich auch Bachblüten-Tropfen bewährt, und zwar "White Chestnut", besonders wenn immer wieder die gleichen Gedankengänge durchgekaut werden.
  • Halten Sie Notizblock und Bleistift neben dem Bett - Dinge die notiert sind können Sie leichter loslassen, weil Sie wissen, dass Sie am nächsten Morgen daran denken werden.
  • Eine besonders moderne und hoch wirksame Methode ist der Cortisol-Abbau durch die Verwendung von binauralen Klängen, die abends oder in der Nacht über Stereo-Kopfhörer angehört werden.
  • Wenn all dies auch nach einigen Wochen noch nicht nachhaltig hilft, dann liegen vielleicht schwerwiegende gesundheitliche oder persönliche Probleme vor, die nächtens ins Bewusstsein drängen. In diesem Fall suchen Sie sich professionelle Hilfe!
  • Sie können es auch so betrachten: Ihre Probleme, seien sie groß oder klein, sollten Sie am Tage bearbeiten, die Nacht dient der Regeneration. Es liegt also eine Störung der inneren Ordnung und des Energieflusses vor. TCM, insbesondere Akupunktur, bietet in diesem Fall oft sehr wirksame Abhilfe.
  • Autogenes Training oder auch progressive Muskelentspannung nach Jakobson haben sich ebenfalls bei vielen Menschen bewährt.

Bedenken Sie: Längere Zeit andauernde Schlafstörungen stellen ein ernstes Problem für das Allgemeinbefinden dar, sie können die Lebensqualität, die Leistungsfähigkeit und schließlich auch die Gesundheit langfristig beeinträchtigen! Wenn die oben genannten Tipps nicht in kurzer Zeit Abhilfe schaffen, suchen Sie auf jeden Fall Hilfe bei einem Experten.

http://zartbesaitet.net/info5.htm
Impressumletzte Aktualisierung am 09.10.2006 18:34
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Gesellschaft zur Förderung u. Pflege d. Belange hochempfindlicher Menschen
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